Die Phlebologie (Venenheilkunde) ist das medizinische Fachgebiet, was sich mit venösen Gefäßerkrankungen befasst. Weiterhin wird die Phlebologie auch als Venenheilkunde bezeichnet. Die Weiterbildung zum Phlebologen dauert in der Regel etwa zwei Jahre. Meist sind dies Allgemeinchirurgen, Hausärzte oder Hautärzte.
Auch Gefäßchirurgen behandeln Venenerkrankungen. Seit der zusätzlichen Weiterbildung zum Phlebologen halte ich mich für Sie kontinuierlich auf dem aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie von Venenerkrankungen.
Zunächst erfolgt eine gründliche Erhebung Ihrer Krankheitsgeschichte besonders hinsichtlich Krampfadern, zum Beispiel wenn diese in der Familie bereits vorliegen. Weiterhin erfolgt eine Untersuchung des kompletten Venensystems der entsprechenden Körperregion mit modernen Durchflußmessungen und moderner schmerzlosen Ultraschalltechnik.
Nach der Untersuchung können wir, mit Ihnen gemeinsam, eine für Sie geeignete Behandlung der Krampfadern finden. Wir behandeln Krampfadern dabei mit allen aktuellen gängigen Methoden. Egal ob konservative oder operative Therapie, wir beraten Sie in alle Richtungen.
Vor- und Nachteile der individuellen Behandlung der Krampfadern werden Ihnen im persönlichen Gespräch erläutert. Egal ob kleine Besenreiser oder große Seitenäste, wir beraten und behandeln Sie professionell, schnell und schonend.
Bei allen neueren operativen Therapieverfahren von Krampfadern werden die erkrankten Venen durch ein spezielle Katheterverfahren verschlossen.
Dabei wird die erkrankte Stammvene unter ständiger Kontrolle von intraoperativem Ultraschall punktiert und ein Venenkatheter eingeführt. Nach der exakten Positionierung des Katheters wird die erkrankte Vene mittels verschiedener Verfahren verschlossen.
Bei dieser relativ neuen operativen Therapie von Krampfadern, auch ClosureFast oder Venclose Verfahren genannt, werden die erkrankten Venen durch ein spezielles Katheterverfahren durch Hitze verschlossen. Diese moderne Verfahrensweisen wird sind ambulant und ohne Vollnarkose schnell und wirksam minimalinvasiv durchführbar.
Dabei wird die erkrankte Stammvene mit Hilfe von intraoperativem Ultraschall punktiert und ein Radiowellenkatheter eingeführt. Nach der exakten Positionierung des Katheters wird die erkrankte Vene erhitzt (auf ca. 120 Grad Celsius) und somit verschlossen.
Der Eingriff kann, je nach Patientenwunsch, in Vollnarkose oder Teilnarkose ambulant oder stationär durchgeführt werden.
Die Kosten werden bei den minimalinvasiven ambulanten Methoden von einigen gesetzlichen Krankenkassen komplett übernommen. Narkose- und Kosmetische Leistungen können davon abweichen.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Bei der Operationstechnik nach CHIVA wird, in einem ambulanten Eingriff, in der Regel in Vollnarkose, eine venenerhaltende und den Blutfluss korrigierende Behandlung von Krampfadern durchgeführt.
Das Venensystem besteht generell aus oberflächlichen und tiefen Venen, die durch zahlreiche Verbindungsvenen vernetzt sind. Haben sich Krampfadern gebildet, kommt es an einigen Stellen zu einem falschen Blutfluss.
Erkrankte Bereiche werden nach einem festgelegten Muster unterbunden, um den korrekten Blutfluss durch die verbliebenen Venen wieder herzustellen. Die Krampfadern werden unterbunden und die Venen können sich regenerieren. Ziel ist dabei einen langfristigen Venenerhalt zu erreichen und so die Vene z.B. für spätere Eingriffe am Herz bei einem Bypass die Vene zu erhalten.
Leider wird diese Methode meist nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Bei der Operationstechnik nach Babcock wird eine komplette Entfernung der erkrankten Venenabschnitte durchgeführt. Da es sich um einen aufwendigeren Eingriff mit entsprechender Vor- und Nachbereitung in Vollnarkose handelt, wird der Eingriff oft auch stationär durchgeführt.
Unser Venensystem im Bein besteht generell aus oberflächlichem und tiefen Venensystem. Diese beiden Venensysteme sind durch Verbindungs- oder Brückenvenen miteinander verbunden und das Blut wird durch Ventilklappen in den Venen in die richtigen Richtungen gelenkt. Bestehen in diesem Venennetz Schäden an den Venenklappen, wie z. B. durch Aussackungen von Venen bilden sich Krampfadern. Erkrankte Bereiche zum tiefen Venensystem werden bei der offenen Operation mit Schnitten freigelegt, unterbunden und komplett herausgezogen.
Da nur kranke Venen entnommen werden fehlen diese im System nicht, sondern entlasten und verbessern es wieder. Beim Stripping von defekten Stammvenen, werden diese, nach Unterbindung zum tiefen Venensystem, komplett herausgezogen. Die Hautschnitte werden in unserer Praxis dabei sie klein wie nötig gehalten und heilen meist ohne große Narben problemlos ab. So kann der korrekte Blutfluss wieder hergestellt werden, die gesunden Venen werden entlastet und die Beine wieder schmerzlos und belastbar.
Bei der ClariVein Methode handelt es sich um eine endovenöse Therapie von Krampfadern.
Es wird eine Kombination aus mechanischer und chemischer Behandlung der Krampfadern durchgeführt weshalb es MOCA (mechanisch.
Dabei wird die Venenwand nach einer lokalen Punktion durch einen Rotationskatheter in Verbindung mit einem Spezialalkohol gezielt verschlossen. Dieses minimalinvasive Verfahren kann effizient in lokaler Betäubung und im Eingriffsraum durchgeführt werden.
Da keine Hitze zum Verschluss verwendet wird können auch keine hitzebedingten Komplikationen wie Nervenschäden oder Verbrennungen der Haut auftreten.
Leider wird das Verfahren nur von den privaten Krankenkassen übernommen (Stand 12/2022)
Unser Venensystem im Bein besteht generell aus oberflächlichem und tiefen Venensystem. Diese beiden Venensysteme sind durch Verbindungs- oder Brückenvenen miteinander verbunden und das Blut wird durch Ventilklappen in den Venen in die richtigen Richtungen gelenkt. Bestehen in diesem Venennetz Schäden an den Venenklappen, wie z. B. durch Aussackungen von Venen bilden sich Krampfadern. Erkrankte Bereiche zum tiefen Venensystem werden bei dieser Operation ohne Schnitten und ohne Hitze verschlossen.
Da nur kranke Venen verschlossen werden fehlen diese im System nicht, sondern entlasten und verbessern es wieder. So kann der korrekte Blutfluss wieder hergestellt werden, die gesunden Venen werden entlastet und die Beine wieder schmerzlos und belastbar.
Die Kosten für eine medizinisch notwendige Venen-Operation werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen komplett übernommen. Individuelle Therapieverfahren wie z.B. eine venenerhaltende Operation nach CHIVA oder endovenöse, minimalinvasive Verfahren können ggf. davon abweichen. Zunehmend werden auch die Kosten für neuere Therapieverfahren von den gesetzlichen Krankenkassen zum Teil oder komplett übernommen. Die für Sie zu erwartenden Kosten werden Ihnen in einem persönliche Gespräch gerne erläutert.
(Kosmetische Eingriffe werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen- entstehende Kosten werden ihnen immer vor der Behandlung mitgeteilt.)
Die Schaumverödung ist eine Methode, störende Krampfaderäste zu entfernen. Mit dünnsten Nadeln wird ein spezieller Schaum mit ein bis zwei Stichen in die Vene gespritzt. Der Schaum bewirkt, dass die Vene schnell verklebt und sich vollkommen veschließt. Dieser verklebende Effekt ist stärker als bei allen bisherigen Methoden. Der Körper baut die verklebten Venen in den Folgewochen ab, ohne dass Narben zurück bleiben. Darüber hinaus ist die Schaumverödung beinahe schmerzfrei sowie schnell und ambulant durchführbar.
Bei der Verödung (lat. Sklerosierung) wird ein alkoholähnlicher Stoff (Aethoxysklerol) direkt in die Besenreiser eingespritzt. Durch das Verödungsmittel verkleben die Venen.
Dr. med. Ulrich W. Ertelt
Rohrbacher Straße 149
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Telefon 06221 / 8945953 u. 22002
Fax 06221 / 4337313
Unser Ziel ist es, Ihnen die bestmögliche chirurgische Versorgung und Behandlung zukommen zu lassen.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im Dienste Ihrer Gesundheit.
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