Das Lymphsystem transportiert die Lymphflüssigkeit im Körper. Durch dieses Transportsystem wird Flüssigkeit und darin Proteine, Fette, Bakterien und abgestorbene Zellen abgeleitet. Weiterhin besteht durch Lymphknoten im Lymphsystem ein Abwehrsystem des Körpers. Kommt es zu einem gestörten Abfluss staut sich die Zwischenzellflüssigkeit und ein Lymphödem entsteht. Die Folge ist eine Schwellneigung in dem betroffenen Körperteil.
Je nach Ursache kann in primäre und sekundäre Lymphödeme unterschieden werden.
Primäres Lymphödem:
Ein primäres Lymphödem ist angeboren und entsteht meist durch eine Fehlbildung des Lymphsystems.
Es kann trotzdem erst nach Jahren, z.B. infolge einer harmlosen Verletzung auftreten.
Sekundäres Lymphödem:
Ein sekundäres Lymphödem ist nicht angeboren. Es kann z. B. durch Verletzungen, wie nach chirurgischen Eingriffen entstehen. Vor allem Schnitte im Bereich großer Lymphbahnen, wie bei Leistenbrüchen, Lymphknotenentfernung oder einigen Krampfader Operationen können dazu führen. Weiterhin kann es durch Bestrahlungen oder Entzündungen der Haut auslöst werden. Auch Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigen eine schlechtere Transportfunktion. Schließlich kommt es zur Überlastung des Lymphsystems und ein sekundäres Lymphödem bildet sich.
Dr. med. Ulrich W. Ertelt
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