Das Raynaud-Syndrom ist eine Erkrankung in kleinsten Gefäße. Sie tritt in Fingern oder Zehen auf. Weiterhin wird Morbus Raynaud nach ihrem Entdecker, dem französischen Arzt Maurice Raynaud benannt. Sie wird auch als „Leichenfinger“ oder „Weißfingerkrankheit“ bezeichnet. Oft wird es durch einen Kältereiz ausgelöst. Dabei kommt es zu einer krampfartigen Verengung der Blutgefäße. Durch die Unterversorgung mit Blut kommt es zu weißen Fingern, Gefühllosigkeit und Schmerzen. Die Beschwerden können danach noch Stunden anhalten. An Raynaud erkranken fünf bis zwanzig Prozent der Bevölkerung, in Südeuropa deutlich weniger als in Nordeuropa. Frauen sind viermal häufiger betroffen als Männer.
Therapien, wie z.B. medikamentöse Behandlung mit Blutverdünnern oder weitere Maßnahmen werden in unserer Praxis auf die jeweilige Schwere der Erkrankung und auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt, erläutert und begleitet. Zusätzlich können Tipps auf der Seite der deutschen Gesellschaft für Angiologie Betroffenen helfen.
Dr. med. Ulrich W. Ertelt
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