FAQ

Häufige Fragen rund um Krampfadern, Kostenübernahme, Organisation und vieles mehr:

Erkrankte Venen können sich in einigen Fällen regenerieren. Mit den richtigen Methoden können Venen geheilt werden. Zum Teil sind hierfür operative Eingriffe notwendig.

Nach einer Operation weitere langfristige Betreuung

Allerdings ist eine fortlaufende Betreuung durch einen Spezialisten, wie Gefäßchirurgen und Phlebologen langfristig auch nach einer Operation der Krampfadern zu empfehlen.

Bei Asprin handelt es sich um den Wirkstoff der Acetylsalicylsäure. Acetylsalicylsäure (ASS) wird unter anderem zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber eingesetzt.

Einsatzbereiche von Acetylsalicylsäure:

  • leichte bis mäßig starke Schmerzen wie Kopf- oder Zahnschmerzen
  • Senkung von Fieber
  • Minderung von Schmerzen und Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen
  • Kopfschmerzen wegen Migräne
  • Vorbeugen eines Schlaganfalls und Herzinfarkts
  • Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen)
  • nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen)

 

Darüber hinaus besitzt Acetylsalicylsäure bereits in geringer Dosierung die Fähigkeit, das Verklumpen von Blutplättchen zu verhindern. Damit wird die Blutgerinnung gehemmt.

Der Wirkstoff beugt der Entstehung von Blutgerinnseln besonders in Schlagadern vor und wird deswegen auch umgangssprachlich als Blutverdünner bezeichnet. In den Venen und bei Krampfadern wirkt es nicht effektiv genug und ist als Behandlung Vorbeugung von Krampfadern und Thrombosen nicht geeignet.

Ebenso sollte die Einnahme des Wirkstoffs streng geprüft werden bei:

  • Heuschnupfen
  • Asthma
  • chronischen Atemwegserkrankungen
  • gleichzeitiger Behandlung mit anderen gerinnungshemmenden Medikamenten

 

Auch vor Operationen oder kleineren Eingriffen (Operation an Krampfadern) sollte der Behandler informiert werden, da es in diesen Fällen zu einer erhöhten Blutungsneigung und größeren Blutergüssen kommen kann.

 

Keine hinreichende Wirkung besteht bei Erkrankungen im Venensystem wie z.B. Thrombosen oder Venenentzündungen.

 

Wirkdauer:

  • Thrombozytenaggregationshemmung: 7-11 Tage
  • Schmerzen und Entzündung: 6-8 Stunden

Leiden Sie unter erweiterten unschönen oder schmerzhaften Venen, sollten Sie einen Spezialisten zur Untersuchung und Behandlung aufsuchen. Sind diese Schmerzen stark und plötzlich aufgetreten, sollte eine lebensgefährliche Erkrankung, wie eine Thrombose schnell abgeklärt werden.

Vereinbaren Sie hierfür einen Untersuchungstermin als Notfall und lassen Sie sich schnell behandeln.

Normalerweise fließt das Blut in gesunden Venen zu Leber, Lunge und Herz zurück. Hier wird das „alte“ Blut „gereinigt“ und wieder mit Sauerstoff angereichert. Der Transport wird in den Venen durch Venenklappen gesteuert. Ist dieses System gestört, fließt das Blut falsch und staut sich in den kranken Venen, die Folge sind Krampfadern,  Stauungsbeschwerden oder Thrombosen.

Erkrankte Gefäße sollten behandelt werden!

Wird eine erkrankte und defekte Vene entfernt fehlt sie dem Transport nicht. Im Gegenteil! Es entlastet das gesamte System und die gesunden Venen werden geschont, denn sie müssen sonst das zusätzliche Blut aus den Krampfadern mit zurück transportieren.

Ein gesundes Venensystem wird durch einen operativen Eingriff wieder hergestellt.

Ein Phlebologe ist ein Arzt der eine zweijährige Weiterbildung zur Behandlung von Venenerkrankungen erfolgreich abgeschlossen hat.

Diesen Zusatz kann fast jeder Arzt erwerben der einen Facharzt hat (z.B. Allgemeinmedizin, Dermatologie, Allgemeinchirurgie). Deutlich länger und tiefer geht jedoch die zuvor abgeschlossene Facharztweiterbildung. Ein Facharzt für Gefäßchirurgie hat so deutlich mehr Erfahrung in der Behandlung von Gefäßerkrankungen.

Spezialisten auf dem Gebiet von Gefäßerkrankungen sind Fachärzte für Gefäßchirurgie oder Angiologie. Fachärzte für Gefäßchirurgie sind besonders auf das Gebiet der operativen Therapie spezialisiert.

Krampfadern können wieder auftreten. Meist liegt eine Bindegewebsstörung als Grunderkrankung vor. Diese kann angeboren oder vererbt sein. Zusätzlich können Krampfadern durch verschiedene Bedingungen erneut entstehen.

Alter, Übergewicht, Rauchen, Schwangerschaften

usw. sind nur ein Teil der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von neuen Krampfadern.

Die Kosten bei medizinisch notwendigen Behandlungen werden in der Regel immer von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Zusätzliche Kosten können bei sehr speziellen Behandlungen jedoch möglich sein.

Neue Behandlungen bei Krampfadern

Dies kann z.B. bei  erweiterten oder neuen Behandlungsmöglichkeiten zutreffen. Spezielle Behandlungen können z.B. eine individuelle Narkoseart (Voll- oder Teilnarkose sein) sein.

Auf die Krankenkasse kommt es an

Manche Behandlungen werden auch nur von bestimmten gesetzlichen Krankenkassen übernommen wie z.B. minimalinvasive Katheterverfahren oder bestimmte Medikamente (z.B. rein pflanzliche Medikamente). Wir informieren Sie frühzeitig vor entstehenden Kosten, wenn gewünscht auch schriftlich und besprechen alle Möglichkeiten die für Sie beste Behandlungsmöglichkeit zu finden.

Beine hochlegen

Bei Schwellung und Schmerzgefühl hilft es oft, die Beine  hoch zu legen- besonders, wenn eine Kompression nicht gut vertragen wird und wenn es sehr warm ist. Kommen die Beschwerden von den Venen, sollten die Beschwerden durch die Entstauung weniger werden.

 

Kühlen

Bei Wechselduschen oder kalten Güssen ziehen sich die Gefäße zusammen und die Beschwerden werden weniger. Auch kalte Umschläge oder Quarkwickel können einige Stunden zu einer Verbesserung führen.

 

Keine Schuhe mit Absatz tragen

Bei hochhackigen Schuhen kann die Muskel-Venen-Pumpe das Blut nicht gut nach oben abtransportieren und Stauungsbeschwerden können zunehmen. Wer viel Stehen und Sitzen muss, sollte deshalb flache Schuhe tragen.

 

Gewicht reduzieren

Das höchste Risiko für Krampfadern oder andere Venenerkrankungen besteht bei Übergewicht. Deshalb sollte Übergewicht vermieden werden.

In der Schwangerschaft klagen viele Frauen über müde oder geschwollene Beine. Diese Mehrbelastung, gerade gegen Ende einer Schwangerschaft kann Krampfadern begünstigen.

Was sind die Ursachen für Krampfadern in der Schwangerschaft?

  • Gewichtszunahme

Das zunehmende Gewicht verstärkt den Venendruck besonders in den Beinen. Die Venenklappen schaffen unter Umständen nicht mehr den optimalen Rücktransport des Blutes. Zusätzlich kann, besonders gegen Ende der Schwangerschaft, das Kind durch den Platz den es braucht, je nach Lage den Abfluss verschlechtern.

  • Veränderung des Hormonhaushaltes

Durch die hormonelle Veränderung kann die Spannung der Gefäße gemindert werden und sie werden zusätzlich gedehnt. Dadurch schließen die Venenklappen  nicht mehr optimal und der Rückstau läßt oft Krampfadern entstehen.

  • Zunahme der Blutmenge

Die stetig steigende Blutmenge zur Versorgung des Kindes benötigt eine immer größere Venenleistung. Besonders bei Mehrlingsschwangerschaften kann dies zu Krampfadern führen.

Krampfadern die aufgrund einer Schwangerschaft auftreten können sich, nach einer Normalisierung des Hormonhaushaltes und Gewichtes, meist nach dem Abstillen, wieder zurück entwickeln. Eine ärztliche Betreuung kann Spätfolgen vorbeugen.

Voltaren gehört zu Medikamenten der Nicht-Opioid-Analgetika. 

Diese werden hauptsächlich in der Schmerztherapie angewendet. Sie wirken systemisch entzündungshemmend als Tabletten oder Lokal als Creme/Salbe oder Gel. Sie können somit lediglich die Symptome, also folgen der Krampfader lindern aber nicht beseitigen.

 

Leider ist die Wirkung hinsichtlich einer Blutverdünnung, wie beim ASS auf die Hemmung der Verklumpung von Blutplättchen nicht ausreichend um eine oberflächliche Venenentzündung oder Thrombose effektiv zu behandeln.  

Auch Krampfadern bilden sich unter lokalen Salben oder Cremes nicht zurück.